Warum der „Zeitenwende“-Investor das ist, was Sie brauchen!

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

viele von Ihnen wissen, dass ich seit Jahrzehnten den Anlegern im täglichen Ringen um Rendite zur Seite stehe. Und ich kann deshalb auch beurteilen, ob und wie weit wir uns noch in den gewohnten Rahmenbedingungen am Aktienmarkt bewegen.

Wir leben und investieren in einer Welt, die einen gigantischen Wandel vollzieht

Fossile Energie:

Es ändert sich so viel und das in rasender Geschwindigkeit. Denken Sie nur an unser Verhältnis zu Russland. Bis vor kurzem sahen wir Russland als verlässlichen Handelspartner vor allem im Energiebereich. Russisches Gas war der entscheidende Faktor in unserer Energiewirtschaft. So importierte Deutschland 2018 rund 50% seines Gases aus Russland. Ob das klug war, sich dermaßen von einer Quelle abhängig zu machen, das lasse ich unkommentiert. Diese Milch ist nun einmal verschüttet. Mittlerweile ist die Gasversorgung Deutschland ja nach einem Kraftakt unabhängig von russischem Gas. Allerdings bleiben natürlich trotzdem noch Abhängigkeiten. So liefern die USA aktuell rund 20% des in Europa verbrauchten Gases. Hauptlieferant ist mit rund 30% übrigens Norwegen. Dort gibt es sehr interessante Aktienwerte, die von dieser Entwicklung überproportional profitieren.

Regenerative Energien:

Mittlerweile bezieht Deutschland einen großen Anteil des benötigten Stroms aus regenerativen Quellen wie Wind und Solar. 2024 lag die Quote bei 54%. Das ist nicht nur aus Gründen der CO2-Einsparung erfreulich, sondern verringert ebenfalls den Import von Energieträgern. Trotz politischen Gegenwindes durch einige Parteien wird sich dieser Trend zu den regenerativen Energien weiter fortsetzen. Die Gestehungskosten für denn Strom sind nun einmal extrem günstig. Gerade nach den Erfahrungen mit Russland sollte Europa weiter den Autarkiegrad erhöhen. Wir werden für Sie einen detaillierten Blick unter anderem auf Solar- und Windkraft-Aktien werfen.

Rüstung:

Damit sind wir bei einem Thema, dass vielen von Ihnen sicherlich Bauchschmerzen bereiten könnte. Ich spreche von Rüstungsaktien. Auch wenn das zynisch klingt: Ich gehe davon aus, dass diese Aktien weiterhin eine sehr gute Zukunft haben werden. Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben weltweit spülen den Konzernen viel Geld in die Kassen. Ich gebe zu, dass Begeisterung anders aus sieht, aber auch diese Werte werden wir im Zeitenwenden-Investor natürlich berücksichtigen.

Wenn Sie nun neugierig geworden sind, sollten Sie keinesfalls den zweiten Teil der Vorstellung des Dienstes verpassen. Dieser erscheint hier morgen an gleicher Stelle. Dann geht es unter anderem um die Frage:

Lohnt es sich, Automobilaktien zu kaufen und vor allem: Welche Konzerne sind überhaupt für die Zukunft gerüstet?

Und hier der versprochene Part:

Autoaktien: Es gibt Problemfälle!

Aktuell ist eine der Branchen, die sich aufgrund der Zeitenwende Herausforderungen stellen muss, die Automobilindustrie. Mag es uns gefallen oder nicht, aber die E-Mobilität wird auch in den kommenden Jahren weiter wachsen. Befeuert durch China wird sich diese Entwicklung weiter beschleunigen. Leider gibt es hier massive Probleme bei vielen klassischen Autobauern. Scheinbar trifft es hierbei gerade die Deutschen besonders hart. Denn VW, Mercedes und BMW tun sich ein wenig schwer, preiswerte und marktangepasste E-Autos zu produzieren.

Was sind die Gründe?

Zuerst muss man festhalten, dass China seine E-Autoproduktion massiv subventioniert. Hier geht es in dieser Phase weniger um Gewinnschöpfung als um das Erlangen von Marktanteilen. Und schaut man auf die Zahlen, muss man festhalten, dass China mit dieser Strategie erfolgreich ist.

Diese Grafik zeigt Ihnen, wie sich die Exporte von E-Autos und Hybrid-Fahrzeugen aus China entwickelt haben. Die Dynamik der Aufwärtsbewegung ist nicht zu leugnen. Durch Anklicken können Sie die Grafik vergrößern!

Alle Hoffnung für europäische Automobile verloren?

So schwarz sollten wir es nicht sehen. Aber einfach wird es für manchen Hersteller nicht werden. Dennoch gibt es Lichtblicke und das auch in Europa. Schauen wir uns einen dieser Lichtblicke mal an.

Renault: Bereit für die Zukunft und das mit französischem E-Charme!

Renault hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend aufgestellt. Mit der Marke Dacia hat Renault extrem preiswerte Autos im Sortiment. Das sind hauptsächlich zwar noch Verbrenner und Hybride. Aber auch hier beginnt es mit dem ersten reinen E-Auto. Noch interessant sind die Entwicklungen bei der Kernmarke Renault. Die vollelektrischen R4 und R5, die mit ihren Vorgängern faktisch nur den Namen gemeinsam haben, werden zu durchaus attraktiven Preisen angeboten. Dabei werden die Fahrzeuge komplett in Frankreich produziert. Auch die Akkus kommen aus Frankreich. Es scheint also doch möglich zu sein, bezahlbare E-Autos in Europa zu produzieren. Weitere E-Modelle wie der Clio folgen 2026. hier wird ein Preis von klar unter 20.000 Euro angepeilt. Der R4 wird wohl klar unter 30.000 angeboten werden.

Hand aufs Herz: Die Zahlen zählen!

Das ist alles sicherlich schön und erfreulich. Aber uns Investoren interessieren nun erst einmal die Zahlen des Unternehmens und die Kennzahlen der Aktie.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 6,7 für 2024 und 4,05 für 2025 (geschätzt) ist die Aktie keineswegs zu teuer. Erfreulich ist auch die aktuelle Dividendenrendite von 5,27% für 2024.

Der Chart: Die Aktie ist im P&F-Kaufsignal

Die Analyse im Detail finden Sie in der Ausgabe des Zeitenwende-Investors.

 

Mein Fazit: Die Aktie von Renault ist aktuell interessant. Als Bonus-Punkt kommt noch hinzu, dass Renault nur recht wenig in die USA exportiert und deswegen von den drohenden Zöllen unter Trump nicht oder kaum betroffen ist!

Ihr Jörg Mahnert